Online Adressbücher mit LibreOffice nutzen?

Hi!
Für einen Verein synchronisiere ich mittels einer Nextcloud-Instanz alle Adressen auf allen Computern. Das heißt also, dass CardDAV, bzw. vCards eingesetzt werden. Mit Thunderbird klappt das - mittels TbSync-Erweiterung wunderbar. Es wäre super, wenn ich denselben Datensatz mit LibreOffice nutzen könnte - das heißt: LibreOffice verbindet sich mit der Nextcloud und nutzt die Daten von dort, um Adressdaten auszufüllen.
Ist es möglich, LibreOffice zur Zusammenarbeit mit Nextcloud zu überreden? Kann mein LibreOffice - vielleicht mittels PlugIn - CardDAV verwenden? Die Datenbank-Anwendungen von LO sehen recht flexibel aus, aber bisher habe ich es noch nicht geschafft, LO und NC zu verbinden…

Ich will hier jetzt nicht als “Spassbremse” erscheinen, aber da könntest Du deinem Verein einen erheblichen Bärendienst erweisen: haben die Mitglieder der Verarbeitung ihrer Daten vorher nach DSGVO zugestimmt? Die “öffentliche” Verfügbarkeit der Daten ist ein ideales Einfallstor für Adressvermittler. Die Adressdaten sollten gegen Zugriff von Nichtvorstandsmitglieder geschützt sein. Und wenn dann Mitglieder ominöse Mail bekommen, könnte es für den Verein juristisch recht kritisch werden.
Nur so ein Tip von Vereinsvorständen untereinander.

  1. Na klar sind die Daten entsprechend der DSGVO erhoben worden.
  2. Die Daten sind dadurch, das sie in einer Nextcloud gespeichert wurden, nicht per se öffentlich zugänglich.
  3. Das ist gar nicht das Thema. Die Frage war, wie ich es technisch hin bekomme, die CardDAV-Daten in LibreOffice zu nutzen.

Genau diese Fragen mussten wir im Verein ggü. den Mitglieder erläutern und nach intensiver Diskussion haben wir den Schritt unsere Daten in Nextcloud zu speichern und mit CardDAV zu verarbeiten nicht weiterverfolgt. Ich wollte Dir nur einen möglichen Umweg ersparen. So Long.

Also, obwohl ich meinen Plan für relativ brauchbar im Sinne der Datensicherheit halte, scheint ihr dasselbe Problem wie ich gehabt zu haben. Da interessiert mich allerdings eure Lösung. Es geht ja darum, die Adressdaten auf allen Rechnern synchron zu halten - ob da Nextcloud oder CardDAV eine Rolle spielt , ist erstmal nicht das wichtigste. Wie habt ihr das gemacht? Oder waren bei euch die Voraussetzungen ganz anders?
Nebenbei bemerkt: “Online” und “Nextcloud” sollten nur die Techniken beschreiben. Ich kann eine Nextcloud aber genauso gut im lokalen Netzwerk aufsetzen.

Da diese Mitgliederdiskussion erst ein paar Wochen stattgefunden hat, haben wir auch noch keine Lösung und sind auch noch auf der Suche einer brauchbaren Lösung.
Allerdings haben wir eine Online-Vereinsdatenbank (ist DSGVO-konform), da stellt sich der Export schon etwas anders da. Aber der eigentliche Ansatz wird nicht weiterverfolgt (s.o.)