Beim Bearbeiten von grossen Calc-Tabellen (ca. 20’000 Zeilen) warte ich bei vielen Eingaben einige Sekunden, bis auf dem Bildschirm die Reaktion erfolgt. Das Öffnen vom Task-Manager hat gezeigt, dass die Prozessorauslastung vom Prozess Libre Office nie über 29 % hinausgeht. Deshalb nehme ich an, dass LO immer nur einen der vier vorhandenen Prozessorkerne benutzt. Wäre es nicht sinnvoll, wenn LO alle vorhandenen Prozessorkerne benutzen könnte? Was kann ich generell noch machen, damit LO schneller arbeitet (Open GL für das Rendern ist aktiviert)?
Ist Open C L zugelassen? Das sollte vektoriserbare Berechnungen deutlch beschleunigen wenn deine Hardware (Graphikprozessor) entsprechend lesitungsfähig ist.
Nach dem Zulassen von OpenCL in Tools > Options > LibreOffice > OpenCL muss LibreOffice geschlossen und neu gestartet werde bevor’s wirkt.
Hallo Lupo,
Open CL ist bereits zugelassen.
Hier noch einige Angaben zu meinem System:
Mainboard: ASUS P8Z77-V LX
Prozessor: Intel i5 3350P
Grafikkarte: NVIDIA GT 630 2GD3
Harddisk: Samsung SSD 840 EVO, 250 GB für Programme, weitere Harddisks für Daten
RAM: Corsair XMS3, 8 GB
Betriebssystem: Windows 10, Version 1709
LibreOffice: Version 5.3.6.1
Wäre es nicht sinnvoll, wenn LO alle vorhandenen Prozessorkerne benutzen könnte?
jaein. Theoretisch: ja; Praktisch: schwierig. Es wurde schon einiges parallelisiert. Jedoch stößt man irgendwann an logische Grenzen: Die Datei muss irgendwie in den Arbeitsspeicher und dann gibt es leider Abhängigkeiten von Zellen, welche (theoretisch) beachtet werden müssen.
Richtig ist aber auch: Der Quellcode ist an manchen stellen uralt und niemand ist bereit genügend Geld aufzuwenden um hier ein vernünftigen “Rewrite” zu machen. Man muss auch hier einiges beachten und es ist definitiv nicht einfach. Es werden aber (zwar langsam) konstant Verbesserungen gemacht.
Aber falls es beruhigt: der Marktführer ist in solchen Sachen definitiv nicht viel besser!