Lege die Tabelle in irgendeiner echten Datenbank an oder in einer csv-Datei oder in einer Tabellenkalkulation oder in einer Writer-Tabelle. Base kommt mit sehr vielen, sehr unterschiedlichen Quellen zurecht.
Danach erstellst Du ein neues Datenbankdokument und verbindest dieses mit eben jener existierenden Datenbank (Datei>Neu>Datenbank… “Verbinde mit existierender Datenbank”).
Du musst das Datenbankdokument jetzt einfach nur speichern. Auch wenn man damit jetzt noch viele nützliche Dinge tun könnte, kannst Du es unbearbeitet einfach schließen und vergessen, aber nicht löschen. Das Datenbankdokument ist erstmal nur eine Konfigurationsdatei, die festlegt wo und in welchem Format die Daten gespeichert sind. Das Datenbankdokument enthält keinerlei Daten. Die sind ja in der Verbundenen eigentlichen Datenbank.
Jetzt ist eigentlich alles ganz einfach:
In Writer drückst Du Strg+Umschalt+F4 für das Datenquellenfenster und wählst links die Tabelle in der Datenbank. Die Daten erscheinen im rechten Unterfenster. Von dort ziehst Du einfach nur die Spaltenköpfe in das Writer-Dokument und bekommst so die erforderlichen Serienbrieffelder als Platzhalter für die einzufügenden Daten.
Jetzt würde, wie bei einem Serienbrief, das ganze Dokument so oft ausgedruckt werden wie Zeilen in der Tabelle sind, also ein Etiketten-Blatt mit Adresse 1, nächstes mit Adresse 2 usw.
Bei Etiketten willst Du aber meist, dass nach jedem einzelnen Etikett der Datensatz gewechselt wird, also die ersten 8 auf dem ersten Blatt, dann die nächsten 8 usw. wenn 8 auf einem Blatt sind.
Dazu setzt Du den Cursor ans Ende des Etiketts (jedenfalls hinter das letzte Serienbrieffeld) und drückst
Strg+F2 für den Feldbefehl-Dialog, tab “Datenbank” Typ: “Nächster Datensatz”, wählst nochmal die Tabelle aus Deiner Datenbank und drückst [Einfügen]. Dies fügt einen weiteren, im Druck unsichtbaren, Platzhalter ein, der dafür sorgt, dass an dieser Stelle zum nächsten Datensatz gesprungen wird.
[Irgendwas Tabellarisches] → [Datenbankdokument (Adapter)] → Serienbrief/Etiketten/Kalkulationsmodell