Hi, ich nutze Hibiscus als banking-Software wegen der automatischen Erstellung von Kategorien (=Buchhaltungskonten).
Das möchte ich nutzen für eine Hausverwaltung (7 Wohnungen) für Miet- und Nebenkostenabrechnungen und die Steuer.
Von Base aus kann man auf die H2-Datenbank zugreifen und ich plane, die paar zusätzlichen Tabellen für Wohnungen-Mieter-Zähler in diese H2-db zu integrieren, die kann man einfach mit Base anlegen, ohne die banking-Software zu stören.
Die Einbindung in Base ist hier beschrieben:
https://www.h2database.com/html/tutorial.html#connecting_using_jdbc
–>Using Open Office Base. -Das klappt soweit gut.
@Villeroy Villero hat hier mehrfach beschrieben, wie unproblematisch das zu handhaben ist.
Wie kommt der Abfrage-Entwurfsmodus mit der H2-SQL-Syntax klar?
@RobertG geht in seinen Base-Handbüchern leider nicht auf H2 ein, das in mehrfacher Hinsicht besser sein soll als HSQLDB.
Wäre das nicht überhaupt mal ein interessantes Projekt für Base?
Die Kernfunktionen sind in Hibiscus alternativlos vorhanden.
@Legis : Ich kenne H2 nicht weiter. Mit dem Handbuch habe ich nur die Kontakte zu den großen unter Linux direkt verfügbaren Serverdatenbanken beschrieben. Daneben sind dann die Kontakte zur HSQLDB und Firebird. Bei vergleichenden Tests auf meinem System haben alle Java-Verbindungen zu Datenbanken den Knackpunkt, dass sie bei größeren Datenmengen erstaunlich langsam werden. Auch wegen der zusätzlichen Installation von Java zur Nutzung von HSQLDB ist ja gerade der Trend eher in die Richtung, mit Firebird eine Datenbankengine zu installieren, die komplett ohne Java auskommt.
Zu Abfragen mit egal welcher Datenbank: Was über den Treiber funktioniert kann der Abfrageeditor auch erstellen. Das muss dann vielleicht teilweise eben in der SQL-Eingabe gemacht und eventuell im direkten SQL-Modus ausgeführt werden. Es kann also sein, dass Abfragen mit speziellen Funktionen anschließend nicht mit Daten gefüllt werden können.
Vor 14 Jahren habe ich H2 als Alternative zu HSQL verwendet. Ich brauchte eine externe DB mit Regex und DateAdd. HSQL2 war noch nicht veröffentlicht. Soweit ich mich erinnere, gab es damals überhaupt keine Probleme.
Die Syntax ist theoretisch bei allen Datenbanken dieselbe, solange man im “pasted mode” bleibt. Ansonsten ist H2 aber auch im “direct SQL mode” HSQL sehr ähnlich.
Ich war natürlich neugierig, was denn das überhaupt ist: Heruntergeladen, *.jar-Paket eingebunden und eine Datenbank mit den entsprechenden Vorgaben erstellt.
Dann die erste Tabelle erstellt und “PUBLIC” als Schema ausgesucht. Eingabe von Daten waren möglich, nur der eingestellte AutoWert braucht wohl noch irgendwo eine zusätzliche Einstellung.
Dann die Datenbank geschlossen und wieder geöffnet: “PUBLIC” erschien nicht - auch nach mehrmaligen Versuchen. Dann eine Abfrage erstellt: Die Tabelle ist da, eine Eingabe von weiteren Daten ist aber nicht möglich, obwohl der Primärschlüssel mit in die Abfrage eingebunden ist. Erstelle ich eine neue Tabelle in PUBLIC, dann wird die alte Tabelle auch nicht sichtbar. Lasse ich nach dem Erstellen der neuen Tabelle die Tabellenansicht aktualisieren, dann verschwindet PUBLIC. Da müsste ich wohl erst einmal nachschauen, wie sich denn der Autor die Eingabe von Daten vorstellt …
Da scheint etwas an den Einstellungen bzw. Treiber nicht zu stimmen.
Ich habe hier die H2 nicht neu eingerichtet, sondern auf die vorhandene der Banking-Installation zugegriffen.
Habe da eine Tabelle angelegt, die nicht verschwindet, kann Daten eintragen (zunächst in die Tabelle), die auch ordentlich gespeichert werden.
Ich möchte nur auf die H2 zugreifen, weil es mir einfacher schien, so muß ich nicht eine MariaDB anlegen; das Banking-Programm läuft auch auf anderen DBs. Es reizte mich einfach, das zu versuchen.
Die H2 ermöglicht auch, zugleich mit dem Hibiscus und der Base zuzugreifen…
Entscheidend ist für mich die Funktion, die Spalte “Kategorien” per Reguläre Ausdrücke automatisch füllen zu lassen. Eingetragen wird die Zeichenfolge, die ich als ‘Namen’ angebe - und das ist natürlich die Buchhaltungs-Konto-Nummer nach DATEV-Kontenrahmen.
Das funktioniert seit langem in meiner Anwaltskanzlei, mit dem Kontenabruf bei den Banken werden sofort die BuHa-Konten zugewiesen, -es muß nichts mehr “gebucht” werden! Außer seltene Ausnahmen, die man nicht erfasst hat.
Bisher hatte ich die so entstandene Umsatz-Tabelle exportiert und in meine (noch) Access-Anwendung kopiert - so daß mit den üblichen Abfragen und Berichten die Auswertungen BWA, Summen u. Salden, EÜ-Rechnung, USt-Voranmeldung pp gemacht wurden.
Ich mußte zuvor nur noch Bargeschäfte in die so kopierte Buchungstabelle über ein entsprechendes Eingabeformular eintragen.
Bei Zugriff auf die H2-Umsätze-Tabelle spare ich mir das, mit dem Bankenrundruf ist die Buchhaltung fast komplett schon gemacht. Bargeschäfte werden über ein fiktives Bankkonto eingebucht, die natürlich von Hand.
Die Access-Datei bzw dann Base wertet die BuHa-Konto-Nrn als Kriterium aus, die in der Hibiscus-Banking-Software automatisch erstellt werden. -Und Fertig!
Das System wird mit den entsprechenden Konto-Nrn für Vermietung/Verpachtung für das Hausobjekt umgesetzt, mit entsprechenden Abfragen etc…
Ich finde, das ist eine ganz patente Sache und wäre vllt so ein kleines Lehrobjekt, wie du es vor 2 Jahren einmal gesucht hast…
Ansonsten ist meine Frage eigentlich beantwortet, -einfach die SQL-Syntax ausprobieren.
Versuche auf jeden Fall, read-only darauf zuzugreifen. Bei HSQL hängt man dafür einen URL-Parameter readonly=true an die Verbindungs-URL an.
Nicht, dass da noch etwas kaputt geht, und “Hibiscus” nicht mehr funktioniert. Und systematische backups sind obligatorisch.
Ja - auf die hibiscus-Tabellen, die anderen muss man ja bedienen…
Ich würde nie die Datenbank von Hisbiscus gleichzeitig für eigene Dinge nutzen. Ein falscher Klick und Du stehst mitten im Datenchaos für Deine doch sicher wertvollen Hibiscusdaten. Du brauchst doch nur die Verbindung von einer Datenbank zu einer anderen und kannst dann die erforderlichen Daten einlesen. Dabei ist es dann auch egal, was für eine Datenbank das ist. Nutze ich hier häufig zum Import von Daten aus Calc-Tabellen nach einer der internen Datenbanken.
Noch besser wäre natürlich ein Datenbankserver. Greife ich z.B. auf MySQL/MariaDB zu, so kann ich innerhalb der einen Base-Datenbankdatei von einer Datenbank zu anderen Datenbank schalten.
So habe ich das auch in der Kanzlei, getrennte Hibiscus- und Base- Dbs als MariaDb auf einem NAS, in Form eines RASPI 4, als Sicherungsmedium 2x 500G-Platten im Raid, völlig überdimensioniert, aber läuft aeit 2 Jahren stabil…
Die Nutzung der Hibiscus-H2 beruht auf der Installation auf einem Notebook, mit dem nur ich arbeite. Da war mir der Aufwand für eine MariaDb zu groß.
Die Beziehungen der Hibiscus-Tabellen werde ich nicht antasten, nur innerhalb von Abfragen zusätzliche legen, wenn erforderlich. Die berühren die fest eingerichteten in Hibiscus nicht.
Ohnehin greife ich grundsätzlich nicht in die Tabellen händisch ein, nur über Abfragen und Formulare. Da sind Sicherheitsregeln Pflicht.
Das mag anders sein bei vielen, die mit calc o. excel arbeiten, da pfuscht man immer in den realen Daten, denn ähnliche Sicherheitsregeln einzubauen ist zumindest gefühlt viel aufwendiger als in Base, wo man die Tabellen ja einrichten muss…
LibreOffice BASE braucht wohl einen Benutzernamen und ein Passwort, um auf die H2-hibiscus-Datenbank zugreifen zu können. Ich nutze selbst jameica-hibiscus, habe ich den erforderlichen Benutzernamen und auch das Passwort nicht.
Wo bekommt man das her?
Dieser Thread im homebanking-Forum zeigt es:
und: [topic.php?t=22787]
Das passwort für deine h2db findest du unter dem Reiter
‘Hibiscus’ - ‘über’ - ‘Datenbank-Infos’ - ‘JDBC-Passwort’,
das steht da 2mal und muss komplett übernommen werden.
Da steht auch dein Benutzername.
Danke!
Gut war, dass Du auch den Thread aus dem Homebanking-Forum mitgeschickt hast. Ich hatte genau dieselben Probleme, die Du auch hattest. Bin aber noch nicht ganz fertig, aber auf einem guten Weg.