Hallo,
bietet LibreOffice ein Layout-Programm, ähnlich wie Scribus, um Broschüren zu machen, die man drucken lassen kann? Also müssten die Fotos in den PDFs unbedingt CMYK sein, das verlangen die Druckereien in der Regel immer.
Ich frage, weil Scribus all diese Anforderungen sehr gut erfüllt, aber recht zäh zu bedienen ist.
Kennt Ihr eine Alternative für Linux?
Scribus ist ein Layout-Programm und natürlich für so etwas vorgesehen. Zeitungen und ähnliche Projekte im Bereich von maximal 24 Seiten habe ich da auch schon erstellt und drucken lassen.
Aber: Wenn Du ein *.pdf-Dokument, erstellt mit dem Writer, an eine der im Internet verbreiteten Druckdienste zur Erstellung von Büchern schickt, dann funktioniert das auch problemlos. Du solltest für den Druck dann besser die Bildauflösung nicht verringern lassen und auch eine verlustfreie Komprimierung wählen. CMYK erfüllt das natürlich nicht. Auch hier habe ich schon längere Broschüren mit über 100 Seiten erstellt. Das geht natürlich wegen des Fließtestes dann wesentlich einfacher. Dafür musst Du aber immer gneau die Seitenumbrüche im Blick haben …
Hallo @RobertG,
ja, mit Writer wäre einerseits wunderbar leicht und einfach. Ich hatte früher so etwas mit PowerPoint von MS-Office gemacht. Traumhaft einfach, da kann man sich wunderbare Vorlagen erstellen und muss nur noch die Bilder und Texte einfügen. Das geht im Prinzip mit Impress sehr ähnlich - aber dann kommt das Erwachen. Wenn ich dann eine Broschüre bei WirMacheDruck bestelle, dann kommt die große Enttäuschung, weil die Bilder viel zu dunkel gedruckt werden. Die verlangen ja angeblich “unbedingt” CMYK.
Du hast mit Writer schon gute Erfahrungen gemacht, obwohl deren PDFs nur RGB sind?
CMYK erfüllt das natürlich nicht
Du meinst Writer erfüllt das nicht. Gut, das ist ja nicht verwunderlich. Aber Impress, kann es das auch nicht?
Nein, beide nutzen ja den gleichen Export. Wenn eine Druckerei da zu dunkele Bilder draus macht, dann verstehen aber auch nicht so richtig ihr Handwerk. Natürlich ist da ein Unterschied drin, wenn ich ein Bild am Bildschirm sehe und anschließend drucke. Aber die Druckerei dürfte keinen schlechteren Druck liefern als ein normaler Farbdrucker bei Dir zu Hause.
Meine Erfahrung mit dem Druck: Ich mache die Fotos im Writer grundsätzlich etwas heller und kontrastreicher. Dann funktioniert der Druck hier auf meinem Drucker für mich recht ansprechend.
Die Homepage des von Dir genannten Services spricht ja bei seinen Bedingungen auch deutlich von einem Grafikprogramm, das die Bedingungen erfüllen soll…
Ja, dann haben wir das erst mal geklärt: Weder Writer noch Impress können das. Schade, aber gut zu wissen. Dann muss ich mich halt wieder in Scribus einarbeiten.
Zu den zu dunklen Bildern: Jahrelang ein Trauerspiel. Ursache: Viele Monitore leuchten zu hell, im Vergleich zur Umgebungsbeleuchtung. Und dann neigt man dazu, die Bilder dunkler zu machen. Das ist schlimm. Aber ich habe mich da ziemlich durchgekämpft und die Raumbeleuchtung vor allem Nachts erhöht und den Monitor herunter geregelt, Jetzt habe ich das Thema einigermaßen gelöst.
Ich will ja bloß keine Werbung machen, aber schau Dir mal die Preise an, von der von mir erwähnten Druckerei: Bücher oder Broschüren in geringster Auflage zu sehr günstigen Preisen. Allerdings wird bei geringen Stückzahlen in Digitaldruck und nicht Offset gearbeitet, d.h. die Gesichter werden ziemlich scheußlich rot. Aber für andere Motive ziemlich brauchbar.
Wir können es Thema jetzt abschließen.
Ich Danke Dir