LibreOffice ist eines der wenigen kostenlosen Programme, mit denen man PDFs editieren kann. Prinzipbedingt eignet es sich eher für “kleinere” Änderungen, weil Du in der Graphik-Komponente arbeiten musst.
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Prinzipbedingt deshalb, weil PDF nicht als bearbeitbares Format geschaffen wurde, sondern für den Transport und Austausch von Druckdaten. Wenn man reinschaut ist es eine Programmiersprache (auf Postscript-Basis) für graphische Objekte, die durchaus auch Buchstaben sein können.
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Es ist nicht einmal gesagt, dass ein PDF erkennbare Buchstaben enthält. Sowohl gescannte Rastergraphik, wie auch graphische Pfade sind möglich, aber erkennbar Buchstaben aus einer bekannten Schriftart sind halt eine effektive Speicherung und deshalb ift erkennbar. Das Konzept von Wörtern, Zeilen und Absätzen muss ein pdf-Reader aber eventuell erst durch Abstanderkennung zum Rest neu erzeugen.
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Für Dich wichtiger ist die Frage, ob Du einen PDF-Editor brauchst, also direkt im pdf ändern willst. Wenn ja bei Softmaker findet sich so etwas recht günstig unter dem Namen FlexiPDF. Normalerweise empfehle ich aber eher den Export in eine Textverarbeitung wie Writer. Dann brauchst Du nur einen pdf-Reader.
PDF-Reader sind durchaus verschieden in dem, was sie anbieten. Probier im Zweifelsfall mehrere durch. Bisher wissen wir ja nur, dass Du unter irgendeinem Linux 6.1
arbeitest.
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Je nach Reader und erzeugter Datei wird sich das Ergebnis unterscheiden. Du kannst auch mal nach pdf2txt-Konvertern suchen. (Fur etwas wie Dein Projekt würde ich versuchen den Text zu extrahieren, das durch DeepL oder einen anderen Übersetzer schicken und dann an einem grossen Monitor neben dem Original korrigieren.
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PS: Die urheberrechtlichen Fragen lasse ich hier mal aussen vor. Spätestens beim Kopieren der Fotos solltest Du aber mal über die Rechtsgrundlage nachdenken.