Übertragung von Formularen und Makros aus Base Windows in Base Unix - Transfer of forms and macros from Base Windows to Base Unix

Welche Hindernisse sind zu überwinden, wenn ich Formulare einer Base-Datenbank von einer Windows Version in eine Unix Version übertragen möchte?
Die aktuell eingesetzte Windows-Base-Version ist die 7.0.3.1, die zukünftig eingesetzte Unix-Base-Version ist 7.2.5.
Für Hinweise, Dokumentationen oder Erfahrungsberichte wäre ich sehr dankbar.

Which obstacles have to be overcome if I want to transfer forms of a Base database from a windows to a unix version?
The currently used windows base version is 7.0.3.1, the future unix base version is 7.2.5.
I would be very grateful for hints, documentation or field reports.

Es gibt keine “Base Datenbanken”.
Dein Datenbankdokument ist als Frontend immer mit irgendeiner Datenbank im Backend verbunden. Die Art der Verbindung und die Adresse der Datenbank wird stets in der Statusleiste angezeigt. Wenn dort “HSQL embedded” steht, dann ist die Backend-Datenbank zwar “huckepack” im Frontend-Dokument enthalten, wird aber beim Benutzten (Öffnen von Tabelle, Abfrage, Formular oder Bericht) für den Benutzer in ein temporäres Verzeichnis “installiert”. Diese Huckepack-Datenbank kann sehr praktisch sein, hat aber auch viele Nachteile.
Vorteil: Du kannst das Ding mit “HSQL embedded” ähnlich wie ein normales Office-Dokument auf jedem Rechner öffnen, auf dem LibreOffice oder OpenOffice UND Java installiert ist.
Falls Du eine andere Datenbank mit Base verwendest solltest Du selbst am besten wissen wie die Datenbank mit Base zu verbinden ist.
Bei bestehender Verbindung sollten alle eingebetteten Objekte auf allen Betriebssystemen gleich funktionieren. Im Falle von OpenOffice müsstest Du die Report Builder Extension installieren, um die gleichen Berichte öffnen zu können wie mit LibreOffice.
Falls mit der Datenbank normale Dokumente oder Vorlagen verbunden sind (Serienbrief, Etikettendruck, Tabellenkalkulationsdaten), musst Du das Datenbankdokument lediglich unter dem gleichen Namen registrieren damit diese Dokumente ihre Datenbank finden. (Extras>Optionen>Base>Datenbanken…).

Vielen Dank für Deine Interpretationen.

Ich nutze häufiger die gleichen Datenbanken unter Linux und Windows. Da gibt es von der Funktion her keine Unterschiede. Ich gehe davon aus, dass Du eine interne Datenbank benutzt und nicht z.B. mit Access unter Windows verbindest. Denn das findest Du unter Linux natürlich nicht.

Danke für Deine Antworten. Und Hinweise, nach denen ich aber nicht gefragt hatte.

Bei den eigentlichen Kernfunktionen habe ich bisher keine Probleme festgestellt.
Eher die Einbettung in das Gesamtsystem.

Auffälligster Punkt ist für mich das Thema Groß/Klein-Schreibung im Dateisystem.
Wenn also Konfigurationsdateien, externe Fotos etc. unter Windows gefunden werden
kann dies unter Linux (aber auch schon auf dem Webserver) schiefgehen. foto1 ist dann eben nicht gleich FOTO1. (Migrationsprobleme aufgrund von kurzen DOS-Dateinamen sollten heute kaum noch zu provozieren sein, bleiben aber natürlich möglich…)

Ensprechend geltende Annahmen über der Inhalt von CSV-Dateien als UTF-8 oder Windows-Codepages sollten geprüft werden.

Offensichtlich müssen auch absolute Pfade in Makros oder automatisch generierten Fotoreferenzen etc angepasst werden. (Kann aber genauso bei Windows > Windows passieren,
wenn Dinge geändert werden, die nicht vorgesehen waren… )

Bei Ubuntu/Mint lese ich gelegentlich von Problemen mit Base, wenn die Paketierung der Distribution direkt genutzt wird. Evtl. einheitlich mit einer Version direkt von TDF arbeiten (oder einmal PURGE und komplett neu installieren von LO per apt.)

Klären, welche Datenbank genutzt wird und ob “derselbe” Treiber genutzt wird.
Ein Wechsel von odbc zu jdbc oder einem native-Connector kann immer etwas ändern…

Bugs können sich durchaus mal unterschiedlich zeigen z.B.:
https://bugs.documentfoundation.org/show_bug.cgi?id=115547

Vielen Dank für die Punkte, die gegebenenfalls zu beachten sind. Danke.