Bei sehr langen Inhaltsverzeichnissen mit verschiedenen Verzeichnis-Ebenen kann es vorkommen, dass z. B. von 20 Einträgen Ebene 3 der letzte Eintrag auf die nächste Seite rutscht und dann somit einzeln vor dem nächsten Eintrag der Ebene 2 liegt. Optisch sieht das ähnlich aus wie ein sogenanntes Hurenkind. Umgekehrt würde man sich wünschen, wenn ein Eintrag Ebene 2 von 20 Einträgen Ebene 3 gefolgt wird, dass dieser Eintrag Ebene 2 mindestens mit den nächsten 2 Einträgen Ebene 3 zusammen gehalten wird, und nicht direkt nach diesem Eintrag Ebene 2 oder dem ersten Eintrag Ebene 3 ein Seitenumbruch erfolgt. Das sind alles Dinge, die man vermutlich nie in irgendwelche Umbruch-Regeln packen kann. Die Regeln für Hurenkinder und Schusterjungen gelten ja nur für Umbrüche INNERHALB eines Absatzes, und die Regel “mit folgendem Absatz zusammenhalten” auf 100% aller Verzeichnis-Einträge anzuwenden ist ja auch nicht sinnvoll. Daher suche ich nach einer Möglichkeit, nach Verzeichnis-Erstellung manuell auf den Umbruch Einfluss nehmen zu können. Hat dafür jemand eine Lösung?
Es gibt offensichtlich eine Einstellung, die bewirkt, dass das Verzeichnis vor manuellen Änderungen geschützt ist. Diese kann man wie folgt zurücksetzen: Rechtsklick auf das Verzeichnis, im Kontextmenü auf “Verzeichnis bearbeiten” klicken. Im Dialog “Verzeichnis” im Kartei-Reiter “Typ” unter der Überschrift “Typ und Titel” die Checkbox “Geschützt vor manuellen Änderungen” deaktivieren. Nun kann man wie gewohnt auf die Absatz-Formatierung einzelner Zeilen des Verzeichnisses zugreifen und bestimmte Zeilen mit der folgenden Zeile zusammenhalten.