Entsprechende Anfragen werden immer mit Hinweis auf die mühsame Handarbeit in Formatvorlagen und Dokumentvorlagen beantwortet, aber nirgendwo erfährt man, wo die Default-Fonts gespeichert sind und wie man sie bearbeiten könnte. Nach vielem Suchen gehe ich davon aus, dass die voreingestellten Schriftarten in der Datei autotbl.fmt gespeichert werden. Ein Programm, mit dem man fmt Dateien unter Linux editieren kann, habe ich nicht gefunden. Unter Windows gabs mal FoxPro, ist aber nicht mehr bei Microsoft erhältlich.
Wieso hat der Anwender keine Möglichkeit Default-Fonts für alle Libreoffice-Programme ein und für allemal selbst festzusetzen?
Warum stellst Du die Standardfonts nicht in dem entsprechenden Programmteil ein?
Extras → Optionen → LibreOffice Writer → Grundschriftarten (westlich)
zum Beispiel?
Natürlich kannst Du auch mit Formatvorlagen das entsprechende Ziel erreichen. Grundsätzlich ist dort doch auch nur erforderlich, eine Vorlage zum Standard zu erklären.
geht natürlich nur, wenn Du das Benutzerverzeichnis nicht mehr anrührst. Genau das, was auch auf die Standardvorlagen und die Voreinstellungen zutrifft.
Wie Du auf die Idee kommst, kann ich nicht nachvollziehen. Ich würde mich nicht wundern wenn dieser Link näher am wahrscheinlichen Inhalt ist:
http://www.oooforum.de/viewtopic.php?t=1361
Weil die Zielgruppe fur ein Office-Paket mit Datenbankanbindung und verschiedenen Programmierschnittstellen doch eher Leute sind, die häufiger mal verschieden Vorlagen (eine pro Kunde/Abteilung?) brauchen. Writer als Schreibprogramm deckt eine Vielzahl von Moglichkeiten vom einfachen “hart formatierten” Text, über vorlagenbasierten Text bis zur Erstellung von Büchern ab und kann als Formular-Grundlage für die Datenbank dienen. Wer nichts davon braucht ist mit einem simpleren System eventuell glücklicher.
Da kürzlich mal jemand schrieb, dass Ihm keiner gesagt hat, dass es eine Dokumentation und Handbücher gibt:
PS: FoxPro war meiner Erinnerung nach eine dBase-kompatible Datenbank zu DOS Zeiten. Falls Du wirklich mit so etwas arbeiten willst google mal vDOS. Damit laufen alte DOS-Programme auch auf heutigen Rechnern.
PPS: Ist das wirklich so viel mühsamer als eine Konfigurtionsdatei zu editieren (ist natürlich erstmal nur Writer)
Warum stellst Du die Standardfonts nicht in dem entsprechenden Programmteil ein?
Weil das nicht funktioniert, die Formatvorlage steht in der Hierarchie drüber, meine Frage lautet also korrekt, warum man die Standardvorlagen nicht ändern kann ohne über die Formatvorlagen zu gehen. Wie mühsam das ist sei an Calc demonstriert: Ich kann den Font der Standardvorlage unter Vorlage wie gewünscht einstellen. Dann werden alle Zellen einer Tabelle diesen Font anwenden. Füge ich nun ein Diagramm ein, muss ich alle Beschriftungen des Diagramms einzeln (Achsen, Überschriften, usw. vom Standardfont befreien und einzeln ändern bzw für jedes Diagrammelement eine eigen Vorlage erstellen.
“Wie Du auf die Idee kommst, kann ich nicht nachvollziehen. Ich würde mich nicht wundern wenn dieser Link näher am wahrscheinlichen Inhalt ist:”
Ganz einfach, ich suche nach dem voreingestellten Standardfont “Liberation San” und finde diese Zeichenkette in der genannten fmt-Datei.
Ich würde einmal unter Extras → Optionen → LibreOffice → Erweitert → Experteneinstellungen
nach “Liberation” suchen. Da stößt Du auf so manche Standardeinstellungen.
Dass Du speziell die Fonts für die Diagramme suchst ging aus dem ursprünglichen Post nicht hervor. Bei denen scheint es ja keine Vorlagen zu geben. Das wird alles per Hand erstellt. Ist zwar auch nur einmal auf Format → Titel → alle Titel …
, aber eben mit dem Standard Liberation Sans versehen.
Schön. Wo finde ich die Dokumentation der zahlreichen Variablen, d.h. welche Variable greift in welcher Anwendung wo und wie ein?
Kann ich Dir leider auch nicht sagen. In der API werde ich anhand der Variablen nicht fündig.